1.6.2020: schätzungsweise seit zwei Wochen begrünt die junge Melde den kargen Sandboden. Als tapfere Pionierpflanze wagt sie sich auf heißes Terrain, denn die Sonne brennt und wir warten seit ein paar Tagen wieder sehnsüchtig auf Wasser. Zum Glück war es nicht die ganze Zeit so trocken, aber selbst nach regnerischen Tagen hält es das Wasser nicht lang im Boden aus und lässt sich mit dem stetigen Wind davon tragen.
Aber die Melde ist tapfer. Trotz Trockenheit wächst und wächst sie. Jetzt ist es Anfang Juni und ihre Triebe sind zart und äußerst schmackhaft. Es lässt sich daraus ein leckerer Salat zaubern, welcher mich an Feldsalat erinnert. Oder man kann die Melde leicht andünsten oder ankochen und damit eine super Pastasauce zaubern.
Als alte Bauernpflanze enthält sie viele wichtige Mineralien, womit ich sie auf jeden Fall zu einer großen Heilpflanze erklären würde. Sie enthält u.a. Vitamin C, Eisen, Magnesium und Zink. Sie hilft also bei Erkältung, Muskelkater und Kopfschmerzen, ist gut fürs Blut und heilt Wunden.
Wer sich weiter über die Inhaltsstoffe und Anwendungsgebiete der Melde belesen möchte –> hier kommt ein Link auf eine sehr gut gegliederte und informative Site:
https://www.smoothie-mixer.de/wildkraeuter-lexikon/melde